Die Geschichte der Sonne

Die Geschichte der Gaststätte "Zur Sonne":

Die Anfänge

Es waren unruhige Zeiten als am 11.09.1809 der 1. Sonnenwirt Peter Müller auf Antrag diese Schildgerechtigkeit für sein Haus Nr. 19 neben der Hauptstraße in Schollbrunn verliehen bekam. Er durfte somit eine offene Wirtschaft betreiben, Fremde aufnehmen, dieselben mit Speis und Trank, nach eines jeden Verlagen verpflegen und beherbergen.

Sagenumwogenes

Das Wirtshaus gab es vorher schon, denn man sagt sich, dass bereits der Erzwilderer Johann Adam Hasenstab durch einen Sprung durch das hintere Fenster seinen Verfolgern, den Kurmainzer Jägern, entkommen ist.

Generationen

Durch Erbschaft erhält Andreas Müller zusammen mit Ehefrau Anna Barbara 1825 das Wirtshaus und wird Sonnenwirt und Bauer. In der 3. Generation übernimmt 1837 ein Johann Peter Pfennig die Sonne und 1856 kommt die außereheliche Tochter der Anna Barbara zusammen mit Ihrem Mann Friedrich Lotz aus Kreuzwertheim in den Besitz des Wirtshauses.

In der 5. Generation tritt die Erbfolge dessen Sohn Heinrich Lot im Jahre 1884 an, der zunächst mit einer Anna Barbara Müller verheiratet war. Nachdem die 1. Frau verstarb, heiratete dieser Heinrich Lotz die ebenfalls verwittwete Elisabetha Haas aus Kredenbach.

Die Familie Haas

Nachdem der einzige männliche Lotz-Nachkomme einen Tag nach der Geburt gestorben war, konnte der älteste Sohn der Mutter Elisabeth, Johann Heinrich Haas am 24.10.1906 die Wirtschaft übernehmen. Somit ist der 6. Sonnenwirt der erste mit dem Namen Haas. Seit dieser Zeit ist die Sonne im Besitz der Familie Haas welche alle Gäste in Ihrem fränkischen Wirtshaus willkommen heißt!